Der Wettlauf nach starken Empfindungen (2/2)

The race for intense sensation (2/2)

DER WETTLAUF NACH STARKEN EMPFINDUNGEN (2/2)

Steuerung und Optimierung der Empfindungen

Wenn Sie den ersten Teil nicht gelesen haben, laden wir Sie ein, ihn zu entdecken, um mehr über den Begriff der Empfindung zu erfahren: ENTDECKEN SIE TEIL 1

Seine Empfindungen steuern

Geduld und Emotionen - Zwei Drittel - Ein Drittel

Wenn die Empfindungen erkannt wurden, besteht die Herausforderung in ihrer Kontrolle. Ein Schlüssel der Leistungsfähigkeit liegt in der Kontrolle der Empfindungen. Unserem Athleten Laurent Valette zufolge kann eine schlechte Kontrolle der Empfindungen selbstzerstörerisch sein. Dies gilt insbesondere, wenn die Empfindungen den schmalen Grad, der sie von Emotionen trennt, überschreiten. "Die Gefahr besteht, in einen Rausch zu geraten. Man muss in der Lage dazu sein, das Gefühl des Wohlbefindens zu kanalisieren, damit es so lange wie möglich anhält".

Ein konkretes Beispiel? "Bei dem Marathon des Sables bin ich mit Simone Kayser gelaufen, einer Luxemburgerin, die den Ultra-Trail dreimal gewonnen hat. Während der ersten Kilometer hat sie mich gefragt, wie ich mich fühlen würde. Ich antwortete, dass ich in sehr guter Form sei. Sie riet mir, meinen Rhythmus ruhig fortzusetzen, auch wenn ich dadurch etwas frustriert war. 10 Kilometer vor dem Ziel hat sie ihre Frage wiederholt und von mir dieselbe Antwort erhalten und geraten, jetzt zu beschleunigen. Es war wunderbar, im Besitz seiner ganzen Kraft den Lauf zu beenden. Am Ende fragte sie mich, was ich bei diesem Lauf gelernt habe und ich konnte klar sagen: Geduld!"

Aus diesem Beispiel kann eine auf jeden anwendbare Empfehlung abgeleitet werden: Die Einhaltung der Regel Zwei Drittel - Ein Drittel, gleich wie lang die Strecke ist. Über den Großteil des Laufes Ausgewogenheit walten lassen und alles im letzten Drittel geben.

Optimierung der Empfindungen

Intensität, Langlebigkeit und Heilmittel unserer Großmütter

"Ihre Empfindungen steigern" Das ist das Versprechen der Marke SIDAS. Margaux Denantes, die Produktverantwortliche, erklärt uns ausführlich die Zielsetzung des französischen Unternehmens: " Wir möchten das Empfinden optimieren! Unser Wunsch ist es, die Intensität der Empfindung zu einem bestimmten Moment T zu steigern, aber auch in der Zeit zu verlängern. Damit die Empfindung zugleich stärker und andauernder ist." Laurent Tacussel, der Schulungsverantwortliche bei SIDAS fügt hinzu: "Unsere Rolle besteht darin, Mittel zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, den gegebenen Moment in vollen Zügen zu genießen, indem Zwänge und Risiken, die mit der Ausführung der Sportart zusammenhängen, beseitigt werden..." Es geht darum, Vertrauen zu erzeugen. Nur so kann sich der Läufer ganz auf seine Osmose mit dem Gelände konzentrieren.

Wie schon eingangs dargelegt, besteht der erste Ratschlag zur Optimierung der Empfindungen im Erlernen ihrer Kontrolle. Hierfür müssen die Empfindungen wahrgenommen werden. Auch wenn die Fähigkeit zur Interpretation der Empfindungen durch Erfahrung gelernt wird, ist es erforderlich, sich die Zeit zu nehmen, diese in Ruhe zu entdecken.

Marie Maligorne, orthopädische Referentin, bestätigt ihrerseits, dass beim Laufen "die Vorbereitung des Fußes eine ausschlaggebende Rolle für die bestmögliche Wahrnehmung der Empfindungen spielt. Sie zählt im Übrigen einige Empfehlungen auf, die kurzfristig einfach umzusetzen sind:

  • " Ausreichend trinken und sich vorher die Fußnägel gut schneiden. Es handelt sich um recht banale Ratschläge, die aber oft übergangen werden!"
  • "Bei langen Strecken ist die Technik des "Gerbens" das beste Mittel, um Blasen zu vermeiden. Es gibt zwar Cremes, aber das Hausmittel unserer Großmütter, ganz natürlich, ist ausgesprochen wirksam. Die Füße müssen mit Zitronensaft massiert und am Folgetag mit einer Feuchtigkeitscreme eingerieben werden und dies jeweils im Wechsel eine Woche lang vor dem Lauf. Ihre Haut wird dadurch sehr widerstandsfähig!"
  • "Für die beim Lauf anzuziehenden Schuhe eine Eingewöhnungszeit einplanen. Sie sollten sich vor dem Lauf mindestens zwei Monate lang an die Schuhe gewöhnt haben."
  • "Einen Tennisball unter der Fußsohle rollen, um den gesamten Muskelapparat des Fußes zu entspannen. Entspannte Muskeln sind funktionstüchtiger und schmerzresistenter bei Spannungen oder anderen Verkrampfungen."

Und schließlich ein letztes grundlegendes Element für ein optimales Laufempfinden: die "Materialsynergie." Margaux und Laurent betonen einstimmig: "Der Schlüssel besteht darin, die richtige Mischung zu finden, eine Art Alchemie zwischen allen Bestandteilen: der Fuß im richtigen Schuh mit einer richtigen Sohle und richtigen Socken!"

Die Sohle als Empfindungsüberträger

Komfort, Vertrauen und Geschmeidigkeit

Schuhe und Socken sind zwei Basics, deren Wichtigkeit für das Laufempfinden von jeher bekannt war. Die Sohle hingegen wird gerne vernachlässigt. Und zu Unrecht, da sie bei der Optimierung der Empfindungen eine wesentliche Rolle spielt.

Marie Maligorne führt diesbezüglich wie folgt aus: "Die Sohle verschafft dem Läufer Komfort und Vertrauen. Sie bietet dem Fuß Stabilität, ohne seine Bewegungsfreiheit einzuschränken..." Sie wird zu einer Art Führer, der den Fuß natürlich beim bestmöglichen Auftreten begleitet und vor falschen Bewegungen schützt.

Margaux Denantes, die Produktverantwortliche, rechtfertigt hiermit die Entwicklung einer Produktlinie SENSE, die speziell dafür entworfen wurde, "die Empfindungen des Läufers beim Laufen zu steigern." Wie genau? "Der Mehrwert, auf den wir besonderen Wert gelegt haben, sind Leichtigkeit, Feinheit, Flexibilität und Dynamik." Das Gewicht jeder Sohle konnte durch eine Kombination leichter Materialien um 45 Gramm verringert werden. Nicht zu vergessen ist auch die relativ neutrale 2 mm Sprengung (Drop) für einen aufsetzenden und abrollenden Vorfuß. Das angestrebte Ziel ist einfach: den Fuß bei gleichzeitiger Weiterleitung maximaler Informationen zwischen Kopf und Beinen zu schützen.

Und laut Laurent Valette, seit mehr als 10 Jahren Fan von SIDAS-Sohlen, wurde das Ziel mit der Produktlinie SENSE erreicht: " Die Eindrücke der Geschmeidigkeit und Wirksamkeit sind beeindruckend: Meine Füße tun genau das, was ich möchte. Sie folgen genau den von mir vorgegebenen Pfad. Die Berührung ist super genau und fein. Das Gefühl mit dem Boden eins zu sein ist unglaublich... " Der Athlet führt fort: " Ich wollte eine Marketingsprache vermeiden, aber der Ausdruck "Wer es ausprobiert, bleibt dabei" ist einfach zutreffend! Wenn ich jetzt die Schuhe ausziehe, fühle ich mich unwohl, schwerfällig. Es gibt wirklich ein Vorher und ein Nachher, wenn man diese Sohlen einmal anhatte!"