Der Wettlauf nach starken Empfindungen (1/2)

The race for intense sensation (1/2)

Definition und Identifikation Ihrer Empfindungen

Laufen ist eine Suche. Eine Suche nach Kilometern, aber auch nach Empfindungen. In diesem Sinne hat SIDAS seine Serie von SENSE-Einlagen entwickelt. Um dem Läufer ein präzises und feinfühliges Gefühl im Fuß zu bieten, optimale Kontrolle über seine Bewegung und eine vollständige Harmonie zwischen Fuß und Terrain zu ermöglichen.

Um diese Serie zu entwickeln, begannen wir mit einer gründlichen Reflexion über die Feinheiten der Empfindungen beim Laufen. Wir konzentrierten uns auf dieses Konzept, das unser Tempo bestimmt und der Heilige Gral für jeden Läufer ist, auch wenn niemand es genau definieren kann.

"Heute fühle ich mich, als würde ich fliegen. Meine Beine sind unglaublich! Meine Beine fühlen sich heute Morgen wie Holzstücke an; ich komme einfach nicht voran!"

Das sind Gefühle, die Sie möglicherweise schon erlebt haben, wenn Sie regelmäßig Laufschuhe tragen. Sie könnten Ihre Läufe wie ein wiederkehrender Refrain begleiten — ein nagender und oft zufälliger Refrain. Manchmal fühlt sich alles großartig an, und manchmal weicht das euphorische Gefühl extremer Müdigkeit. Das nennen wir "Empfindung", ein abstrakter Eindruck, der irgendwo zwischen dem Kopf und den Beinen liegt. Ein Schlüsselkonzept, um unsere Laufziele zu erreichen, sei es Leistung oder reiner Genuss.

Definition der Empfindung

Suche, Harmonie und Interpretation

Aber was genau ist eine Empfindung, dieses Konzept, das unser tägliches Leben leitet, ohne dass wir es wirklich definieren können? Im philosophischen Sinne ist es das Phänomen, bei dem physiologische Reize eine Wahrnehmung hervorrufen. Und im sportlichen Kontext? Was ist eine Empfindung im Hinblick auf das Laufen?

Laut Laurent Tacussel, Leiter der Ausbildung bei SIDAS, "ist es das Gefühl für das Terrain, auf dem wir laufen, eine Art Harmonie mit der Aktivität. Es ist das, was es uns ermöglicht, unser Ziel zu erreichen, sei es Leistung, reiner Genuss oder Entdeckung."

Marie Maligorne, Leiterin des orthopädischen Sportzentrums von SIDAS, verfolgt einen wissenschaftlicheren Ansatz: "Beim Laufen bezieht sich das Empfinden auf alle Informationen, die die Tausenden von Nervenenden an den Fußsohlen vom Boden an das Gehirn übermitteln, das sie dann interpretiert." Es sei darauf hingewiesen, dass die Füße, eine der empfindlichsten Körperteile, während eines Marathons durchschnittlich 26.500 Mal den Boden berühren. Das ist eine Menge Informationen! Und das sind keine Fake News...


3Feet® SENSE: Angepasste Einlegesohlen für Ihren Fußbogen

Laurent Valette, 49, ein Spitzensportler und Experte für Ausdauersportarten, verbindet Empfindung mit einer "Suche". "Eine endlose Suche." Dies erklärt seine Neigung, sich für extreme physische Prüfungen anzumelden, die mit "ultra" beginnen. Der UTMB, die 'Diagonal des Fous' im Ultra-Trail, der GTJ200 im Ultra-Langlauf, der Norseman im Ultra-Triathlon und das Ötillö-Rennen im Ultra-Swimrun sind alle auf seiner To-Do-Liste abgehakt... Warum so viele extreme Rennen, die außergewöhnliche physische und mentale Ausdauer erfordern? Weil man in diesen Momenten das Leben am intensivsten spürt: "Es ist, wenn man an seine Grenzen stößt, dass man die stärksten Empfindungen hat..."

Identifizierung Ihrer Empfindungen

Wohlbefinden, Immersion und die Sinuskurve

Empfindung ist also ein flüchtiges Konzept, das von allen gefühlt, aber von jedem anders wahrgenommen wird. Manchmal ist es eine Suche, manchmal nur die Interpretation der empfangenen Informationen vom Boden. Ein Paradoxon, da alle danach suchen, ohne es jemals genau bestimmen zu können.

In der Praxis gibt es beim Laufen verschiedene Empfindungen. Wie von Laurent Valette beschrieben, mit der Expertise von jemandem, der sie wirklich erlebt hat: "Zuerst gibt es diese Empfindung, nach der jeder Läufer strebt, unabhängig von seinem Niveau: dieses allgemeine Gefühl des Wohlbefindens, den Geschmack der Zufriedenheit, diese Welle des Glücks und der Erfüllung nach der Anstrengung." Er beschreibt auch "das Gefühl, die Welt durch den Sport zu entdecken, an Orte zu gelangen, die normalen Touristen nicht zugänglich sind, und eins mit der Umwelt und der lokalen Kultur zu werden." Irgendwo zwischen Neugier und Gelassenheit.

Schließlich, wie Meister der Spannung, die das Beste für den Schluss aufbewahren, enthüllt Laurent Valette, dass "die wahrste, greifbarste und stärkste Empfindung die ist, die während der Anstrengung erlebt wird!" Er vergleicht es mit einer Sinuskurve, auf der sich der Läufer bewegt und zwischen Höhen und Tiefen schwankt: "Die Empfindung beim Laufen schwankt hin und her. Am einen Extrem steht Euphorie, am anderen Leiden..."

Fortsetzung folgt... TEIL 2 LESEN

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